Das Familienportrait: Gestern, heute und morgen

Mit dem Wandel der Fotografie ins Digitale hat sich auch die Portraitfotografie stark verändert. Dies hängt nicht nur mit dem neuen Aufnahmemedium zusammen, sondern auch mit der Veränderung des Ausgabeformates – Fotoalben wichen online Plattformen und elektronisch generierten Fotobüchern. Wir möchten mit diesem Projekt auf die Wichtigkeit der Familienfotografie als Mittel zur Dokumentation unserer Gesellschaft und unseres Lebens aufmerksam machen. Insbesondere soll das Bewusstsein der jungen Generation – der “digital natives” – für die Stellenwert der Portrait- und Familienfotografie gestärkt werden.



Ziel ist es Familienfotos von damals und heute zu präsentieren, sie nebeneinander zu stellen und zu diskutieren, um so die neue bilderzeugende Generation auf die Wichtigkeit der Familienfotografie als Mittel zur Dokumentation unserer Gesellschaft und unseres Lebens aufmerksam zu machen. Im Vordergrund steht hierbei nicht nur das fotografische Bild mit dem dargestellten Motiv, sondern auch der Prozess der Beschreibung der Bildinhalte, also die Bedeutung von Metadaten. Zu diesem Zweck werden wir zwei Peer-Gruppen zusammenstellen – Menschen die alt genug sind, um vor allem Erfahrung aus der analogen Fotografie mitzubringen und jüngere Menschen, welche mit der digitalen Fotografie grossgeworden sind – um mit ihnen Bilder in den Gruppen und gruppenübergreifend zu diskutieren. Wir möchten damit die Bildbedeutung und die Bildwahrnehmung aus den unterschiedlichen Perspektiven darlegen und austauschen. Es geht um das Beschreiben von Bildern, das Erkennen von Bildinhalten und geeignete Methoden um die Erkenntnisse festzuhalten.



WeAre#EuropeForCulture

This exhibition was co-created with Basel citizens, including students and seniors who offered their photographs in a guided discussion about the evolution of the family portrait, thus connecting people who are old enough to bring along experience from analogue photography and younger people who have grown up with digital photography. The aim was to present family photos of then and now, juxtaposing and discussing them, but also adding meaningful keywords as descriptive metadata in order to keep their historical context alive and facilitate storage and retrieval. The end goal of the effort was to draw the attention of the new generation of imaging to the importance of family photography as a means of documenting our society and our lives. The exhibition and co-creation discussions were coordinated by the experts of the Digital Humanities Lab at the University of Basel. In addition, collaboration for the content of the exhibition was established with the Fotostiftung Schweiz.

Programm:

Workshop mit Peer-Gruppe – 28 August 2019
Vernissage – 17 September 2019

ab 13:45h eintreffen der Peer-Mitglieder
14h00 Vorstellen des Projekts
14h30 Auslage der Bilder und Überblick
15h00 Pause
15h30 Individuelle Bildbeschreibung (Praktische Arbeit I)
16h30 Zusammenfassung der Beschreibungen
17h00 Suchen und Finden im Netz, (Praktische Arbeit II)
17h30 Schlussdiskussion
18h00 Ende der Veranstaltung

Confiserie Bachmann
Centralbahnplatz 7
CH-4001 Basel

Organized by the University of Basel

Contact: peter.fornaro@unibas.ch

www.unibas.ch


Das Projekt wird durch die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Jahres des Kulturerbes 2018 durchgeführt.